Der in Basel lebende Janik Bürgin (*1994) hat in Zürich an der Schule für Gestaltung seine Ausbildung zum Photographen absolviert. Sein Schaffen zeichnet sich durch die intensive Auseinandersetzung mit Farben und Perspektiven aus, wobei er durch starke Vergrösserungen und schrillen Farben Emotionen beim Betrachter hervorruft.
Herausragend für sein Werk ist: jeder Abzug ist ein Unikat. Das heisst, es gibt von jedem Motiv nur diesen einen Print (nicht einmal ein Artist Proof). Der Künstler stellt sich damit gegen die klassische Reproduzierbarkeit des Mediums und Normen des Kunstmarktes. Er veredelt seine Bilder exklusiv und setzt seine photographischen Abzüge einem gemalten Bild gleich.
Bereits 2021 konnte Janik auf der Art Basel seine Werke präsentieren und ist seither in namhaften Sammlungen wie derjenigen der Mobiliar-Versicherungen oder der Schweizerischen Nationalbank vertreten.
In der Serie "Kunst-Stoff", 2019-2023, zeigt er faszinierende Farbverläufe von bunten Verpackungsmaterialien wie
PET-Flaschen, Alu-Dosen oder Zigarettenschachteln, die durch geschickte Technik
und besondere Lichtreflexionen in strahlenden Bildern festgehalten werden. Die natürlichen Gegebenheiten der
Objekte werden ohne digitale Bearbeitung authentisch widergespiegelt.
Die grossformatigen Abzüge von Janik Bürgin laden die Betrachter ein, in die farbenfrohe Welt der Kunst
einzutauchen und sich von der Schönheit und Einzigartigkeit seiner Werke verzaubern zu lassen. Mit seinem
doppeldeutigen Titel "Kunst-Stoff" hebt Janik nicht nur die künstlerische Seite seiner Bilder hervor, sondern
betont auch die Materialität der recycelten Objekte, aus denen seine Kunst entsteht.
Die Serie "rainbow bap", 2023-2024, ist die Nachfolge der "Kunst-Stoff" Serie.
Diese Arbeit unterscheidet sich im Wesentlichen durch ihre Aufnahmetechnik, die überwiegend auf Mehrfachbelichtungen basiert. Der Ausgangspunkt waren auch für diese Arbeiten farbige PET-Deckel, die im Studio zu kleinen Skulpturen übereinandergestapelt und anschliessend mehrfach belichtet wurden. Je weiter das Objekt entfernt war, umso mehr ist es durch den Lichtverlust im Schwarz verschwunden, bis es sich schliesslich ganz aufgelöst hat.
In der Serie "monochrome not monochrome", 2023, photographiert Janik Bürgin die Farbverläufe von Tinte im Wasser. Das Produkt sind wunderschöne, farbkräftige, strahlende Bilder, in denen sich der Betrachter ganz fallen lassen kann. Mit dem doppeldeutigen Titel der Serie weist Janik darauf hin, dass es eben nicht nur einfarbige Bilder sind, sondern aus der Einfarbigkeit eine ganze Palette entfliessen.
Im Juni 2024 konnte Janik erstmals eine Soloshow an der Photo Basel zeigen.
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